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Lichtspielplatz #76 – NOSFERATU: Der unsterbliche Mythos (Gast: Filmwissenschaftler Dr. Christoph Seelinger)

Der 1922 veröffentlichte Stummfilm NOSFERATU – EINE SYMPHONIE DES GRAUENS von F.W. Murnau ist eine Geburtsstunde des Horror-Genres: Die nicht authorisierte Adaption von Bram Stokers Vampirroman DRACULA zählt zu den größten Klassikern der Filmgeschichte, die auch heute immer noch zitiert werden. 1979 wagte sich Regisseur Werner Herzog an eine Neuinterpretation namens NOSFERATU – PHANTOM DER NACHT, in der Klaus Kinski den Blutsauger spielt, und erst Ende 2024 erschien ein Remake von Robert Eggers mit der Titel NOSFERATU – DER UNTOTE. Wir sprechen in der aktuellen Folge über die Hintergründe des Murnau-Films, gehen auf die okkulten Interessen seines Produzenten Albin Grau ein, sprechen über die von der Romantik geprägte Bildgestaltung, tauchen in die Besonderheiten der Herzog- und Eggers-Versionen ein, klären die Herkunft des Wortes „Nosferatu“ und vieles mehr.

Als Gast ist diesmal der Filmwissenschaftler Dr. Christoph Seelinger dabei, der an der TU Braunschweig unterrichtet und ein Spezialist für das Kino der Weimarer Republik ist. Zu Christophs Filmpublikation zählen die Studie WALERIAN BOROWCZYKS LITERARISCHE OBJEKTE DER BEGIERDE sowie seine Dissertation TOD IM KINO.

Viel Spaß!

Das mp3 kann HIER heruntergeladen werden.

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Das in der Folge erwähnte Neon-Midnight-Video über die NOSFERATU-Aufführung beim Filmfestival Braunschweig, in dem auch Christoph Seelinger und Christian Genzel zu sehen sind, findet sich HIER.

Murnaus NOSFERATU kann über Amazon bestellt werden, ebenso wie die Filme von Herzog und Eggers. Wer über unsere Links einkauft – egal, was! – unterstützt damit auch den Lichtspielplatz.

Musik: Dominik Nießl (Theaterkonsole)

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Christian Genzel
Christian Genzel arbeitet als freier Autor und Filmschaffender. Sein erster Spielfilm DIE MUSE, ein Psychothriller mit Thomas Limpinsel und Henriette Müller, erschien 2011. Außerdem drehte Genzel mehrere Kurzfilme, darunter SCHLAFLOS, eine 40-minütige Liebeserklärung an die Musik mit Maximilian Simonischek und Stefan Murr, und den 2017 für den Shocking Short Award nominierten CINEMA DELL' OSCURITÀ. Derzeit arbeitet er an einer Dokumentation über den Filmemacher Howard Ziehm und produziert Bonusmaterial für Film-Neuveröffentlichungen. Christian Genzel schreibt außerdem in den Bereichen Film, TV und Musik, u.a. für die Salzburger Nachrichten, Film & TV Kamera, Ray, Celluloid, GMX, Neon Zombie und den All-Music Guide. Er leitet die Film-Podcasts Lichtspielplatz, Talking Pictures und Pixelkino und hält Vorträge zu verschiedenen Filmthemen.

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