Das Gegenkultur-Event EASY RIDER war 1969 so erfolgreich, dass seine Macher für ihre nächsten Projekte freie Hand erhielten: Sowohl Regisseur Dennis Hopper als auch sein Co-Autor, Co-Produzent und Co-Star Peter Fonda erhielten über Universal die Möglichkeit, jeweils einen Film für überschaubares Budget und mit völlig freier Hand zu inszenieren.
Hopper stürzte sich in das legendäre Abenteuer THE LAST MOVIE, ein Arthouse-Rätsel und eine Filmdekonstruktion, die seine Karriere nachhaltig ausbremste. Fonda dagegen inszenierte den stillen Western THE HIRED HAND (auf Deutsch: DER WEITE RITT), der den Zusehererwartungen ebenfalls völlig entgegenlief und die Kinos schnell wieder verließ. Und auch der dritte im Bunde, Nebendarsteller Jack Nicholson, konnte über BBS ein Regiedebüt aufsetzen: DRIVE, HE SAID, eine Verfilmung des gleichnamigen Studentenprotestromans von Jeremy Larner.
In unserer aktuellen Folge beschäftigen wir uns ausführlich mit allen drei Filmen: ihrer Entstehung, ihren Themen zwischen Freiheitssuche, Desillusion, Lebensentwürfen und Brüchen mit Konventionen, und ihrer Rezeption. Und natürlich geht es auch um die künstlerische Freiheit, die diese drei hochinteressanten Filme ermöglichte.
Viel Spaß!
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Musik: Dominik Nießl (Theaterkonsole)
Coverbild: Christian Genzel.
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