Nach der sanften und letztlich sehr idealistischen Politsatire SWING VOTE kümmern wir uns heute um eine weitaus bissigere Variante: BULWORTH von und mit Warren Beatty. Der titelgebende Senator erleidet im Wahlkampf einen Nervenzusammenbruch, heuert einen Killer auf sich selbst an und verbringt seine letzten Tage damit, bei jeder Veranstaltung die schonungslose, nackte Wahrheit zu sagen. Klar, dass das politische System damit gehörig auf den Kopf gestellt wird. In unserer Folge reden wir über Warren Beattys politische Interessen und Ideen, die hinter dem 1998 veröffentlichten Film stecken, über die Aussagen des Films, über sein schwieriges Ende und vieles mehr.
Als Gast konnten wir dafür Drehbuchautor Jeremy Pikser gewinnen, der den Film zusammen mit Beatty schrieb und dafür sowohl eine Oscar- wie auch eine Golden-Globe-Nominierung erhielt. Ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, redet Pikser über den schwierigen Entstehungsprozeß, über das Ende des Films, über die Skriptbeiträge von Aaron Sorkin und darüber, wie BULWORTH in der heutigen politischen Landschaft wirkt. Im Lichtspielplatz hört ihr wie gewohnt einige Ausschnitte aus dem Gespräch, das vollständige Interview findet ihr in unserem Schwesternpodcast Talking Pictures.
Viel Spaß!
Das mp3 kann HIER heruntergeladen werden.
Musik: Dominik Nießl (Theaterkonsole)
Intro-Musik: „Semper Fidelis“, Imperial Brass Band, vom Album FAVORITE AMERICAN MARCHES (von archive.org)
Photo: Christian Genzel
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