Ich liebe die alte PLANET-DER-AFFEN-Filmreihe. Das Original ist ein veritabler Science-Fiction-Klassiker, aber auch die Fortsetzungen haben es geschafft, gesellschaftskritische Ideen neu und spannend zu verpacken. Ich mag sogar den fünften Teil, KAMPF UM DEN PLANET DER AFFEN, der eigentlich überflüssig ist, aber mit einer der schönsten Rechtfertigungen eines Bösewichts in der Filmgeschichte aufwarten kann (als er darauf hingewiesen wird, daß er mit seinen Aktionen einen langjährigen Frieden bricht, knurrt er nur: „Ja, der war ja auch so schrecklich langweilig“).
Vermutlich, weil ich die Originale so sehr mag, habe ich mir Tim Burtons Remake von 2001 nie angesehen, und ich sperre mich eigentlich nicht großartig dagegen, aber es zieht mich auch wenig zu dem Film hin. Jetzt greift ein neuer Film den Stoff auf: RISE OF THE PLANET OF THE APES, eine Art Origin-Geschichte, die sich freilich mit dem schönen Zeitschleifen-Background von FLUCHT VOM PLANET DER AFFEN beißt (wo erläutert wird, daß die Affen auf unserem Planeten aus der Zukunft kommen, in der die Affen auf unserem Planeten leben) – aber trotzdem nach spannendem SciFi-Kino mit Genforschungsstory aussieht:
=“518″>
Der Shot mit dem Affen, der den Schlafenden im Bett beobachtet, ist creepy. Und ebenso die letzte Einstellung mit der Großaufnahme des Affen mit dem so menschlichen Blick.
Neben James Franco und Andy Serkis spielen übrigens Brian Cox, John Lithgow und David Hewlett! Regie geführt hat ein Engländer namens Rupert Wyatt, den ich nicht kenne und der gerade einmal 5½ Jahre älter ist als ich …
—————–
4 8 15 16 23 42