Natürlich habe ich eine gute Ausrede: Ich habe viel Zeit damit verbracht, meinen ersten Spielfilm zu inszenieren – DIE MUSE, eine Mischung aus Kammerspiel und Thriller, den die guten Jungs von High5Films aus Berlin produziert haben. Mehr Infos folgen natürlich, sobald es Neuigkeiten zu hören und Bildmaterial zu bestaunen gibt.
Auch wenn der Blog derweil ein wenig brachlag, habe ich seitdem wieder neue Texte geschmiedet, und zwar einige Filmkritiken für Mann beißt Film:
KAP DER ANGST (1991) – „Was Martin Scorsese mit KAP DER ANGST zeigt, ist, daß er wie jeder halbwegs kompetente Hollywood-Techniker einen harten, oberflächlichen Thriller hinbekommt, der den Tod mehr zelebriert als seine Figuren. Gratulation.“
LOST IN LA MANCHA (2002) – „Es ist eine traurige Ironie, daß Gilliam ausgerechnet an der Geschichte von Don Quixote scheitert. Die Geschichte des alten Mannes, der die Phantasiewelt der Abenteuerromane in seine Wirklichkeit bringen möchte und sich daher zum tragischen Ritter wandelt, der im Kampf gegen die Windmühlen (die er für bedrohliche Riesen hält) schließlich an der Realität scheitert, scheint letzten Endes Gilliams eigene Geschichte zu werden.“
POSEIDON (2006) – „Im Abspann werden mehr Stuntleute als Schauspieler gelistet, und die Liste der Effektmenschen ist schier endlos. Willkommen in Hollywood, und daß mir hier mal keiner so tut, als hätte ihn das alles überrascht.“
ER STEHT EINFACH NICHT AUF DICH (2009) – „Auch ich war schon einmal schwerst entflammt für eine Frau, die gar nichts von mir wissen wollte. Aber kurze Zeit später war die Schulzeit aus.“
PRIVATE SCHOOL – DIE SUPERANMACHER (1983) – „Sagen wir es so: Der Film erreicht die gesteckten Ziele ganz und gar.“
OXFORD BLUES (1984) – „Wie selig uns der junge Rob Lowe da vom Cover anlächelt: Als wär’s ein Bravo-Starschnitt.“
Und bald gibt’s mehr!
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