Die New York Times hat einen Artikel über den bevorstehenden Release des neuen Slipknot-Albums am 26. August – das vierte Album der Band, wobei ihr Indie-Release MATE. FEED. KILL. REPEAT nie mitgerechnet wird: hier lesen.
„We have to constantly remind people that if Slipknot was a metal band, they would’ve sold 100,00 records and not 5 million“, sagt Labelchef Jonas Nachsin.
Mich beunruhigt nur ein Absatz in dem Artikel, in dem Frontmann Corey Taylor über das neue Album sagt: „The songwriting is stronger. It’s not a million miles a minute with a bunch of screaming and all that crap. The chaos is there, but it’s done in a more constrained way.“ Will ich, daß sich Slipknot mit dem Chaos zurückhalten? Will ich, daß sie, grusel, Songs spielen? Schon seit längerem ist’s ja ganz groß in Mode, überall „Songwriter“ draufzuschreiben, weil das irgendwie als „Inhalt“ mißverstanden wird, und um die Musik auch ja schön auf ein gängiges Schema zu pressen. Himmel hilf, selbst die Disco-Rindertreiberin Kate Ryan schimpft sich eine Songwriterin! Wollen mal hoffen, daß die Burschen sich nicht das Explosive & Überraschende haben austreiben lassen …
Und weil’s so unterhaltsam ist (und ich Herrn Schwarz versprochen habe, den Artikel auszubuddeln), hier ein Interview mit dem Slipknot-Percussionisten Shawn Crahan („Clown“) zum neuen Album: hier. „It’s a bunch of bands opening for Slipknot“, erklärt er über das Festival Rockstar Energy Mayhem, mit dem sie touren werden. „[W]e didn’t want them, they wanted us.“ Wenigstens er verspricht, daß das Album komplett wahnsinnig und heavy sein wird: „I could give a shit about hard. Hard means nothing to the Clown. […] Listen, we are the hardest ever. We blow all bands away. I don’t give a fuck who your band is. I’ve probably played with your band, and you don’t show me shit.“ So müssen Interviews mit Metalbands aussehen!
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