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It goes me on the bizkit.

Ich habe am Wochenende vorm Spiegel festgestellt, daß ich schon einige graue Haare habe. „Wer ärgert dich denn da so?“, wollte mein Papa wissen. Aber, blicken wir der Tatsache ins Gesicht, man wird halt nicht jünger. Wenn ich dann erstmal 30 bin, sehe ich vielleicht schon aus wie Steve Martin. Um den mitfühlenden oder hämischen Rückmeldungen aber gleich vorzubeugen, soll hier nicht unerwähnt bleiben, daß ich sehr stolz auf meine grauen Haare bin: Die habe ich mir hart erarbeitet.

So, und im Fenster nebenan beobachte ich eine eBay-Auktion: RESULTS MAY VARY von den Weichkeksen in der Bonusedition mit DVD. Jaja, Klappe auf den billigen Plätzen. Ich will’s haben, um die Sammlung zu vervollständigen. Viel werde ich eh nicht dafür zahlen. Sorge macht mir allerdings, daß der Höchstbietende (bei zwei Euro fuffzich) schon wieder User „freddurst24689“ ist. Der dürfte doch schön langsam den ganzen Scheiß zusammengekauft haben, oder?

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Christian Genzel
Christian Genzel arbeitet als freier Autor und Filmschaffender. Sein erster Spielfilm DIE MUSE, ein Psychothriller mit Thomas Limpinsel und Henriette Müller, erschien 2011. Außerdem drehte Genzel mehrere Kurzfilme, darunter SCHLAFLOS, eine 40-minütige Liebeserklärung an die Musik mit Maximilian Simonischek und Stefan Murr, und den 2017 für den Shocking Short Award nominierten CINEMA DELL' OSCURITÀ. Derzeit arbeitet er an einer Dokumentation über den Filmemacher Howard Ziehm und produziert Bonusmaterial für Film-Neuveröffentlichungen. Christian Genzel schreibt außerdem in den Bereichen Film, TV und Musik, u.a. für die Salzburger Nachrichten, Film & TV Kamera, Ray, Celluloid, GMX, Neon Zombie und den All-Music Guide. Er leitet die Film-Podcasts Lichtspielplatz, Talking Pictures und Pixelkino und hält Vorträge zu verschiedenen Filmthemen.

    1 Comment

    1. Graue Haare machen natürlich interessant, um nicht zu sagen sexy. Das soll ich, laut meinem Therapeuten, jeden Tag zumindest zehn Mal wiederholen. Steve Martin hat die grauen Haare ja nicht nur am Kopf. Dafür reicht 30 noch lange nicht aus. Graue Haare sind indeed hart erarbeitet: die vielen durchwachten Nächte soll man stolz als Trophäe am Kopf tragen.

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